Weihnachtstrucker

TSG-Aktiv Ebnath sammelt wieder Pakete für Weihnachtstrucker

Weihnachtstrucker 2021

Auch in diesem Jahr sammelte die TSG-Aktiv Ebnath für die Paket-Aktion der Johanniter „Weihnachtstrucker“ Spendenpakete. 89 Pakete lieferten die TSGler bei der Landjugend Göppmannsbühl, einer der Sammelstellen der Johanniter, ab.

Ein extra Dank galt einem Spender aus Marktredwitz: Er steuerte Stofftiere für alle Päckchen bei. Zusätzlich bedankt sich die TSG-Aktiv bei der Bäckerei Söllner, die wieder Pakete für Spender zusammengestellt hat; Gleiches gilt der Bäckerei König in Nagel. Die Vorsitzenden Helmut Pöllath, Thomas Lindner und Andrea Pfreundtner sind stolz auf ihre TSGler. „Wir leben alle auf dem gleichen Planeten, haben alle die gleichen Probleme mit der Pandemie und große Probleme mit der Armut. Zusammenhalt und Solidarität den Schwächeren gegenüber können Kummer und Sorgen wenigstens zu diesem ‚Weihnachtsmoment‘ lindern und das Leben lebenswerter machen.“

Jahreshauptversammlung

TSG-Vorsitzender Helmut Pöllath begrüßte zur diesjährigen Jahreshauptversammlung zahlreiche Mitglieder. Nach dem Totengedenken verlas Schatzmeisterin Daniela Vetter einen positiven Kassenbericht. Kassenprüfer Rainer Filberth bestätigte eine einwandfreie Kassenführung. Jugendleiter Horst Serfling berichtete, dass die Sportler vor Beginn der Pandemie noch fleißig für die geplante Turnshow trainiert haben. Harald Pfeundtner erzählte, dass im Februar das Landesleistungszentrum in Hof besucht wurde und wenige Tage später der Winteraktionstag stattgefunden hat. Die Mädchen konnten noch am Gauligacup in Erbendorf teilnehmen. Auch eine Kampfrichterausbildung Anfang März stand noch auf dem Plan. Anschließend musste dann wegen der beginnenden Coronapandemie der Turnbetrieb eingestellt werden. Im Sommer startete der Turnbetrieb mit einem erarbeiteten Hygienekonzept für kurze Zeit wieder. Die Weihnachtstrucker-Aktion war wieder ein Erfolg.

Bürgermeister Wolfgang Söllner lobte die gute Jugendarbeit in der TSG-Aktiv. Besonders die neuen Jugendtrainerinnen und -trainer seien ein wichtiger Baustein in der Familie der TSG-Aktiv. Auch abseits des Sports seien die Mitglieder aktiv. Das Gemeindeoberhaupt bedankte sich auch dafür, dass die Mitglieder der TSG-Aktiv das Beachvolleyballfeld in der Selingau erneuert haben. Die Vorsitzenden Andrea Pfreundtner und Thomas Lindner bedankten sich bei allen Mitgliedern für ihren Einsatz. Andrea Pfreundtner appellierte an den Gemeinschaftssinn in der TSG, unter anderem auch, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen: „Wir schützen uns damit nicht nur selbst, sondern auch unsere Mitbürger. Halten wir weiterhin gut zusammen, denn eine Gemeinschaft kann auch in schwierigen Zeiten viel bewegen.“

Schwierige Zeiten für Ebnather Turner

Ein Jahr ist es nun schon her, dass die Covid-19-Pandemie die Aktivitäten der TSG-Aktiv Ebnath in die Schranken wies. Ein Verein, der täglich aktiv war, musste pausieren.

 

14 Monate lang hatten sich die TSGler auf ihre große Turn-Schau im April 2020 vorbereitet. Dann der Schock: „Lockdown“ – alle Veranstaltungen abgesagt und kein Zutritt in die Turnhalle mehr möglich.

Entsetzen machte sich breit unter den Mitgliedern und Verantwortlichen des Vereins. Nicht nur, weil man nicht mehr aktiv sein konnte – nein, es ist auch eine wichtige Einnahmequelle weggefallen. Die Alternative hieß Bewegung im Freien unter strengen Hygienemaßnahmen, so unter anderem joggen, Rad fahren und Beach-Volleyball im Freibad Selingau.

Die Vorsitzenden appellierten über Social-Media-Plattformen immer wieder an ihre TSGler, sich zu Hause fit zu halten. Auch der Kontakt innerhalb des Vereins wurde aufrecht erhalten. Regelmäßige Videokonferenzen trugen wesentlich dazu bei, sich zu sehen und zu hören.

Auch zu Hause halten sich die TSGler fit

Viele Interessierte

Als im Herbst vergangenen Jahres die Turnhalle wieder geöffnet wurde, konnte sich die TSG-Aktiv vor interessierten Kindern und Jugendlichen kaum retten. Doch das vorgeschriebene Hygienekonzept bestimmte die Trainingsstunden. So mussten zum großen Bedauern der Verantwortlichen auch viele Aktive abgewiesen werden, weil der Platz in der Turnhalle nicht für alle ausreichte. Für die TSG-Aktiv hieß dies, mehrere Schichten an Trainingsstunden einzulegen. Jeder sollte die Chance bekommen, wieder zu sporteln.

Und tatsächlich: Der geplante Turnus ging auf und alle freuten sich über den gelungen Neuanfang.

Umso größer war dann im Oktober die Enttäuschung, als es wieder hieß: alles dicht machen. Der anstehende Nikolaus-Vereinswettkampf, der traditionell am 1.Advent auf dem Programm steht, war bereits geplant, die Kinder und Jugendlichen hatten wieder dafür trainiert – und wieder musste eine geplante Veranstaltung wie schon im April ausfallen.

Sportler startklar

Der einzige Höhepunkt des Jahres zum Ende von 2020 war dann doch noch erfolgreich: Bereits seit mehr als 15 Jahren unterstützt die TSG-Aktiv die Johanniteraktion „Weihnachtstrucker“. Die TSGler sammeln jedes Jahr Lebensmittelpakete, die zur Weihnachtszeit nach Rumänien und Moldawien in die ärmsten Regionen gefahren werden. Die Verantwortlichen freuten sich im vergangenen Dezember riesig über den Rekord von 119 Päckchen. Vorsitzende Andrea Pfreundtner meinte dazu : „Wenigstens eine gute und sinnvolle Sache 2020.“

Weit voraus planen ist zurzeit für alle Vereine schwierig, dennoch hat die TSG-Aktiv einen neuen Schwebebalken und neue Bodenmatten angeschafft. Außerdem hat der Verein durch die Unterstützung zahlreicher Rewe-Kunden bei der Vereinsscheine-Aktion eine Airtrack-Matte als Prämie erhalten.

Auch bei den Übungsleiterinnen und Übungsleitern gab es Wechsel in andere Gruppen. Die TSG-Aktiv ist also startbereit, wenn das Coronavirus wieder Aktivitäten zulässt. Für die Verantwortlichen der TSG Aktiv heißt es zusammenhalten und das Möglichste tun, um allen Sport anbieten zu können.